Diese PUs werden, wie der Name schon sagt, in die Decke der Archtop montiert. Da hierbei die Decke durch Aussägung “geschädigt” wird, ist wegen der Stabilität eine stärkere Dicke der Decke erforderlich. Durch das dickere Holz und die Unterbrechung des Klangkörpers ist die Archtop rein akustisch erheblich schwächer. Dies hat allerdings kaum einen Einfluss auf das elektrische Klangverhalten. Eine akustische Archtop ist allerdings etwas feiner nuanciert. Die elektrische Archtop hat ganz klar ihre Vorteile im Bühnenbereich, wo mitunter größere Lautstärken entstehen, die eine akustische Archtop mit erheblichen Feedback-Problemen konfrontieren würden. Folgerichtig ist die elektrische Archtop das meistgespielte Modell.

Natürlich kommen hier in erster Linie auch alle PAF-Typen in Frage. Gerade in Deutschland hat sich bei der Interpretation dieses PUs einiges getan: 2 deutsche Hersteller wurden bei einem PAF-Test von Gitarre&Bass Testsieger gegen die gesamte internationale Konkurrenz (G&B 2/2005). Da jeder Hersteller von PUs einen PAF-Typus anbietet, gehe ich nur bei den deutschen Herstellern auf die PAFs ein. Ansonsten werde ich mich auf speziell für Jazz-Sound entwickelte PUs beschränken.